Tagada bezeichnet einen Karusselltyp, dessen Verbreitung in den 1970er Jahren hauptsächlich in Italien und auch in Österreich ihren Höhepunkt fand. Das Tagada ist artverwandt mit dem so genannten "Deutschen Hopser", der wesentliche Unterschied ist die aufwändigere Technik, mit der es möglich wird auch geringfügig seitliche Bewegungen auszuführen. Mit einer sich rotierenden Scheibe, auf der sich am äußeren Rand Sitzbänke befinden, wird mittels Druckluft die Aufwärts Bewegung erzeugt!
01 - ALLGEMEINE INFORMATION!
Wenn von italienischen Fahrgeschäftklassikern die Rede ist, dann gehört das Tagada mit Sicherheit dazu. Tagada gliedert sich in einer Reihe von Karussellhits aus Italien ein, wozu unter anderem auch die Galaxy Stahlachterbahnen und Telecombats gehören. Ob das Tagada als eine Nachahmung des deutschen Hopsers einzustufen ist - diese Frage sei hier nicht gestellt. Denn beide Anlagen gelten nicht als Original. So wurden doch schon im letzten Jahrhundert die artverwandten "Kreiselwipper" in Deutschland oder auch die "Razzle Dazzles" in England...
02 - TECHNISCHE INFORMATION!
Eigentlich ist das Funktionsprinzip des Tagada sehr einfach zu erklären: Unterhalb des Tellers - im Zentrum - ist ein Drehkranz (einfach beschrieben ein großes Zahnrad) angebracht. Dieser Drehkranz und in weiterer Folge der Teller wird über einen starken Antriebsmotor (in etwa 70 kW), welchem ein Getriebe vorgesetzt ist, zur Rotation gebracht. Die Ansteuerung des Antriebsmotors erfolgt je nach Bauart mittels eines einfachen Anlassers (zumeist Wasseranlasser, einige Tagada setzen auch auf einen Trockenanlasser) oder per Frequenzumrichter...
03 - TAGADA FIRMEN AUF REISE!
Marke SDC ist das Tagada von Peter Rieger, das seit 1979 regelmäßig auf vielen Veranstaltungen in Oberösterreich (Linz, Wels, Ried) sowie Niederösterreich, Kärnten und der Steiermark gastiert. Auch dieses Exemplar hat vielerorts eine treue Fangemeinde, so ganz nach dem Motto der Firma: "Nur die Sieger fahr'n beim Rieger"! Das Tagada von Eduard Winkler (gleichfalls SDC) war die erste derartige Anlage in Österreich überhaupt. Unter dem Erstbesitzer Theo Wiesbauer wurde dieses Geschäft im Jahre 1978 regelrecht gestürmt, ging schließlich an P. Malle...
04 - TAGADA IM WIENER PRATER!
Die vom Hersteller Soriani-Moser (Italien) gebaute Anlage des Typs Tagada kam im Jahr 1988 direkt nach der Produktion nach Österreich in den Wiener Prater. Der Erstbesitzer war die Firma Kern. Im Jahr 1994 ging das Tagada in den Besitz der Firma Sittler über. Dabei erhielt die Anlage eine neue Aufmachung sowie einen neuen Platz (Parzelle 19). Im Winter 2002 / 2003 wurde die Fassade erneut bemalt. Dabei war ein Motiv wieder zu finden: jenes von Elvis Presley! Zum Ärger der Familie Sittler hatte der Maler im Jahr 1994 den Kopf des Musikers verkehrt...
05 - TAGADA FIRMEN IN EUROPA!
Das ersten Tagada für die Schweiz brachte Peter Baer (Petro Jahrmarkt / Vergnügungsbetriebe) im Jahr 1979. Die Premiere dieses "Schüttlers" mit dem eigenwilligen Namen "Heirassa" fand damals in Glattbrugg (nähe Zürich) statt. Gebaut wurde dieses Exemplar von SDC in Italien; zum eigentlichen Kaufpreis von rund 280.000 SFr kamen nochmal Umbaukosten von 45.000 SFr hinzu. Der Grund: Der Mittelbau musste an die strengeren schweizerischen Straßenverkehrsvorschriften angepasst werden. "Heirassa" zeigte sich ganz im bayrischen Stil (Aloisius)...
06 - SCHUNKLER DEUTSCHLAND!
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07 - TAGADA REKOMMANDEURE!
Die meisten kennen das Tagada vom Besuch auf dem Rummel, im Wiener Prater, beim Fortgehen, beim Spaß haben! Doch wie sieht es eigentlich am anderen Ende des Mikrofons aus? Wer sind die Menschen dahinter! Wie so oft im Leben ist das gekonnte Betreiben eines Tagada gar nicht so leicht als es am ersten Blick aussieht. Damit die Fahrt auch lustig wird bedarf es nämlich viel Gefühl (um die Zylinder zu bedienen), die richtigen Sprüche zur richtigen Zeit, die richtige Musik (im Idealfall auf das Publikum abgestimmt) und vor allen Dingen...